Faden beim Häkeln geführt und gespannt

Übersicht, wie der Faden beim Häkeln geführt und gespannt werden kann 

Neben dem verwendeten Garn und der eingesetzten Stärke der Häkelnadel sowie den gewählten Häkelmaschen und dem sich daraus ergebenden Häkelmuster wird das Aussehen einer Häkelarbeit auch davon beeinflusst, wie der Faden geführt und gespannt wird.

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Im Hinblick auf die möglichen Fadenführungen und Fadenspannung beim Häkeln gibt es drei grundlegende Varianten, die jeweils zu unterschiedlichen Maschenbildern führen.

 

Hier dazu eine Übersicht:

1.      

Die einfachste und sehr häufig eingesetzte Variante, um den Faden beim Häkeln zu führen und zu spannen, besteht darin, den Faden von vorne nach hinten um den Zeigefinger zu legen und straff zu ziehen. Da die Grundspannung dabei recht niedrig ist, entsteht ein verhältnismäßig lockeres Maschenbild.

Insofern eignet sich diese Variante der Fadenführung vor allem bei lockeren Häkelmustern. Außerdem können diejenigen, die dazu neigen, eher straff zu häkeln, damit ihr Maschenbild etwas auflockern.

Für diejenigen, die von Haus aus schon locker häkeln, sowie für absolute Häkelanfänger ist diese Variante aber weniger gut geeignet.

2.      

Die zweite mögliche Variante ist im Prinzip ähnlich wie die erste Variante, nur dass der Faden hier nicht nur ein Mal, sondern zwei Mal um den Zeigefinder gewickelt wird. Dadurch erhöht sich die Grundspannung etwas und es wird leichter, ein gleichmäßiges Maschenbild zu erzeugen.

Vor allem für Anfänger und bei normalen Häkelmustern ist diese Variante sehr gut geeignet. Wichtig ist aber, dass der Faden nicht zu straff gezogen wird, denn wenn die Spannung zu groß ist, rutscht der Faden leicht ab.

Dies führt dazu, dass er vom Finger abgewickelt und neu aufgenommen werden muss, wobei dies dann zu ungleichmäßigen und unterschiedlichen Maschenbildern führen kann.

3.      

Außerdem gibt es eine Variante, um den Faden zu führen, die vielen nicht bekannt ist. Dabei wird der Faden zunächst von vorne nach hinten um den kleinen Finger gewickelt und anschließend von vorne nach hinten um den Zeigefinger gelegt.

Dadurch bleibt der Faden immer straff, ohne dass sich die Spannung verändert. Besonders für Anfänger wäre dies die optimale Variante, weil so ein gleichmäßiges Maschenbild gewährleistet ist.

Allerdings dauert es ein bisschen, bis man sich an diese ungewöhnliche Form der Fadenführung gewöhnt hat und für diejenigen, die von Haus aus sehr fest häkeln, ist sie eher nicht geeignet.

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